Haus B Münchner Strasse
Foto © Florian Holzherr
Haus A Aerztehaus
Foto © Florian Holzherr
Hinterangerstrasse
Foto © Florian Schreiber
Durchblick
Foto © Florian Schreiber
Hinteranger
Foto © Florian Schreiber
Haushof
Foto © Florian Schreiber
Treppe Maisonette
Foto © Florian Schreiber
Erschliessung Ärztehaus
Foto © Florian Schreiber
Maisonette
Foto © Florian Schreiber
Dachterrasse
Foto © Norman Radon
Treppenhaus Wohngebaeude
Foto © Florian Schreiber
Foto © Florian Schreiber
Hinteranger
Visualisierung © BLAUWERK Architekten
Modell Wettbewerb
Visualisierung © BLAUWERK Architekten
Lageplan
Zeichnung © BLAUWERK Architekten
Schnitt
Zeichnung © BLAUWERK Architekten

Hinteranger

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Standort
Hinterangerstraße, 85051 Ingolstadt, Deutschland
Jahr
2016
Bauherrschaft
GWG Ingolstadt
Team
Judith Nehring, Chih-Chieh Chuang
Landschaftsarchitektur
grabner huber lipp
Aufgabe
Neubau von 81 wohnungen, einem Ärztehaus und weiteren Gewerbeeinheiten
Wettbewerb
2012, 1. Preis

Das Umfeld des Hinterangerfeldes wird durch unterschiedliche Bebauungsformen bestimmt: großmassstaebliche Gewerbeeinheiten, straßenbegleitende Wohnbebauung und Siedlungsstrukturen.Der Entwurf möchte zwischen diesen unterschiedlichen Nachbarn auf folgende Weise vermitteln: Schließung der Bebauung an der Münchener Straße, eine markante dichte Bebauung mit Vorfeld an der Hinterangerstraße, abstaffelnde offenere Bebauung im Inneren. Der zentrale Eingang zum Gebiet erfolgt über einen Durchgang zur Münchener Straße. So sind die Nahversorgungseinrichtungen, der Bahnhof und der öffentliche Nahverkehr auf kurzem Weg erreichbar. Im Inneren gibt es ein informelles Wegesystem, das die Gebäude untereinander und mit der Nachbarschaft verbindet. Fast alle Gebäude haben aufgrund der durchgesteckten Erschließung einen Anschluss an den zentralen Hinteranger. Das Baufeld ist im inneren frei von motorisiertem Verkehr. Im inneren Bereich ist das Gelände angehoben, damit an der Hinterangerstraße über das Hochparterre ausreichend Privatheit und im inneren eine hohe Überdeckung der Tiefgarage für Bepflanzungen möglich wird. Wie der Städtebau möchte auch die Bebauung in ihrer Körnigkeit zwischen den umliegenden Bebauungen vermitteln. Durch ihre Winkelform entstehen halböffentliche, den Eingängen zugeordnete Hoefe, sowie eine effektive gemeinsame Erschließung. Durch Abstaffelungen in der Höhe werden die Baukörper gegliedert, es entstehen vielfältige Dachterrassensituationen. Unterschiedliche Wohntypen können in der Struktur der Winkelhaeuser miteinander kombiniert werden: klassische Wohnungen mit Flur, Wohnungen mit durchgesteckten, zentralen Wohnraeumen, rollstuhlgerechte Wohnungen, Maisonette- und Reihenhaustypen mit Lufträumen. In den Wohnungen an der Münchener Straße sind aus Lärmschutzgruenden alle Wohn- und Individualräume zum Hinteranger orientiert. Alle Wohnungen (teils mit optionalem Aufzug) sind barrierefrei erreichbar. Zwischen den 3 öffentlichen Straßenraeumen mit ihren unterschiedlichen Anschlusshöhen schaelt sich ein inneres Gartenplateau heraus. In dessen Zentrum liegt der neue Hinteranger, ein Treffpunkt für das neue Quartier, mit einem Großbaum akzentuiert. An den Wohnhäusern befinden sich intimere Plaetze kleineren Maßstabs - die Haushöfe mit ihren kleinkronigen identitätsstiftenden Hausbäumen. Das Viertel ist im Bau und wird Ende 2016 fertiggestellt sein. Realisiert werden ein Ärztehaus, ein Geschäftshaus und 7 Wohngebäude zwischen 3 und 5 Geschossen.

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