Die reich verzierte Steinfassade wird erstmalig an allen Seiten beleuchtet. Die einzigartig weiche Lichtverteilung der Febo-Leuchten von Targetti mit integrierter Fresneloptik modelliert die Struktur mit Licht nach, wodurch die Oper trotz ihrer Größe zart wirkt. Die Pegasi und die Musen werden mit zusätzlichen Strahlern akzentuiert. Eine gleichmäßige Aufhellung der Dachlandschaft erfolgt mit linearen Leuchten und zusätzlich weniger Strahler mit hocheffizienter Optik mit Licht-Aufdehnungsfiltern. Durch das zur Fassade gerichtete Licht kann darüber hinaus Immission des Lichts in den Nachthimmel vermieden werden.
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Die Staatsoper ist ein würdiger Höhepunkt der Lichtinszenierungen entlang der Wiener Ringstraße.
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Das Gebäude wurde ganzheitlich betrachtet und in einem Guss an allen Seiten beleuchtet.
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Technische Daten: 471 Lichtpunkte, Anschlussleistung 38kW (2W/m2), Obwohl mit der neuen Beleuchtung 28,6% mehr Fläche beleuchtet wird, konnte gegenüber der alten Anstrahlung durch den Einsatz neuester Technologien 23% Energie eingespart werden.
Die Beleuchtungskörper fügen sich unauffällig in das Fassadenbild ein und werden auch tagsüber nicht als störend wahrgenommen. Die Verkabelung läuft entlang der Gesimse und die Montage erfolgte mit minimalen Befestigungspunkten, um die Substanz zu schonen. Die Farbe der Beleuchtungskörper wurde ebenfalls mit dem Bundesdenkmalamt abgestimmt.

Wiener Staatsoper Fassadenbeleuchtung

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Standort
Opernring 2, 1010 Wien
Jahr
2006
Bauherrschaft
Wiener Staatsoper GmbH
Team
Direktor Joan Holender, Dr. G. Springer, Margarethe Höld
Projektabwicklung, E-Planung
Art for Art Theaterservice GmbH/Alfred Schmidl 
Elektroinstallation
Elektro Leonbacher

Im September 2006 wurde die neue Fassadenbeleuchtung der Wiener Staatsoper feierlich eröffnet. Das Lichtkonzept stammt von podpod design. Mit der neuen Fassadenbeleuchtung wurde die Wiener Staatsoper, ein wichtiger internationaler Kulturträger Österreichs, auch im nächtlichen Stadtbild Wiens zu einem der bedeutendsten Landmarks.
Die Vision von podpod design war, das Gefühl, das die Opernbesucher beim Anhören der Orchestermusik haben, außen an der Fassade mit Licht wiederzugeben. Mit der neuen gebäudenahen Beleuchtung strahlt das Gebäude gleichsam aus sich heraus.
So entsteht ein stimmungsvoller Lichtraum um das Haus, der für die Besucher und die Passanten als angenehm empfunden wird.

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