Justus-Liebig-Universität

Gießen, Deutschland
Foto © ©HG Esch
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Architekten
Gerber Architekten
Standort
Leihgesterner Weg 118, 35392 Gießen, Deutschland
Jahr
2016

Wesentliches Merkmal des siegreichen Wettbewerbsbeitrags ist die Verknüpfung der Baukörper mit einer glasüberdeckten Magistrale, über die alle Bereiche erschlossen werden und die als innerer öffentlicher Weg entlang der Längsachse des Gebäudes den Neubau der Chemie in einen langgestreckten Riegel und einen U- förmigen Baukörper gliedert.

Die Forschungslabore und Magistrale sind zu einem großzügigen, begrünten und terrassierten Innenhof ausgerichtet. An das Institutsgebäude schließt sich der Hörsaalkomplex als eigenständiger Baukörper an. Zusammen bilden die Gebäude am Ende der zentralen Campusmagistrale den städtebaulichen Rahmen für einen neuen öffentlichen Platz, die sogenannte Piazza Süd. Zentraler Gedanke der Grundrissentwicklung ist es sowohl öffentliche als auch weniger öffentliche Forschungsbereiche innerhalb des Gebäudes zu einem Ganzen zusammenzuführen. Die Magistrale separiert die studentischen Übungslabore von den eher abgeschlossenen internen Institutsbereichen im U-förmigen Bau, gleichzeitig ist aber die ebenengleiche Lage von Instituten und dazugehörigen studentischen Übungslaboren möglich. Zusätzliche zweigeschossige gläserne Verbindungsbrücken zwischen den Gebäuden beleben den Hof, optimieren die Wegebeziehungen und bieten dabei gleichzeitig – mit Blick auf den Hof - gestaltete Aufenthalts- und Kommunikationszonen mit Sitzgruppen und temporären studentischen Arbeitsplätzen an.

Weißzementfarbige Sichtbetonrahmen fassen eine bis zur Deckenunterkante reichenden Pfosten-Riegel-Fassadenkonstruktion ein, deren Charakter aus einer spielerisch anmutenden Anordnung grüner Fensterpaneel-Elemente geprägt wird.

Das dreigeschossige Hörsaalgebäude wird von der Piazza Süd als zweigeschossiges Volumen wahrgenommen, nach Osten öffnet sich das Untergeschoss zu einem schönen ebenerdigen Außenbereich. Eine große Freitreppe im Foyer führt hinunter in dieses Untergeschoss, das wiederum direkt mit dem Foyer des Chemiegebäudes verbunden für Ausstellungen bei Kongresse und Tagungen genutzt werden kann.

Aufgabe
Instituts- und Hörsaalgebäude der Chemie

Architektur, Projektplanung und Bauleitung
Gerber Architekten

Wettbewerb
2008 - 1. Preis

Bauzeit
2010-2013

BGF
28.600 m²

BRI
127.360 m³

Entwurf
Eckhard Gerber

Projektdirektor
Jens Haake

Projektleiter
Michael Halbeisen

Mitarbeiter
Malte Krohn, Markus Nabrotzki, Benjamin Sieber, Alexandra Kranert, Stefan Lemke, Nathalie Ponamarev, Almut Bodmann, Marko Kraus, Eugen Adam u.a.

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