Einheits- und Freiheitsdenkmal Berlin

Visualisierung © Labor Weltenbau
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Zeichnung © Labor Weltenbau
Zeichnung © Labor Weltenbau
Architekten
LABOR WELTENBAU
Bauherrschaft
Bundesrepublik Deutschland

November 1989. Auf der internationalen Pressekonferenz zur 10. Tagung des ZK der SED, gibt Politbüromitglied Günter Schabowski auf konfuse Weise eine neue Reiseregelung bekannt.

Die westlichen Medien berichteten, dass die DDR ihre Grenze öffnet bzw. schon geöffnet hat. Tausende von Ost- und West-Berliner strömen am späten Abend über die Grenzübergänge.
Hunderttausende feierten die wiedergewonnene Freiheit vor, auf und hinter der Mauer.
Die Mauer ist gefallen.

Deutsche Hauptstadt, Schlossfreiheit, Berlin Mitte 2010. Aus einer massiven Deckplatte, die den ehemaligen Sockel des Reiterdenkmals von Kaiser Wilhelm I überspannt, räkeln sich 2 in sich verschlungene Wege in die Höhen des Berliner Himmels. Unten noch massiv, schwer und geschlossen werden sie immer leichter, filigraner und offener. Wie als würden sie nach Freiheit streben tanzen sie dynamisch und kraftvoll in mehren Windungen nach oben. - Der rote Weg startet im Osten und der Gelbe im Westen. Oben, in ca. 20m Höhe angekommen verschmelzen sie zu einer schwebenden Aussichtsplattform – die expressiven und schmerzenden Verwindungen verstummen. Erhaben und frei präsentieren die Skulptur Ihre Verschmelzung, Ihre Einheit. Die Oberfläche des historischen Reiterdenkmals ist durch einen Aufriss geteilt. In dieser aufgerissenen Tiefe des fundamentalistischen und totalitären Systems unserer Vergangenheit, zeigt sich in dunkler Erinnerung im freigelegten Blick auf den dunklen Mühlengraben, symbolhaft die Deutsche Trennung. …aber in der sicheren Gewissheit, diese Fraktur der Deutschen Geschichte, überwunden zu haben steht man oben auf der Plattform und genießt die offene Aussicht in die Freiheit.

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