Neuer Campus-Baustein

sop architekten
13. November 2017
Bergische Universität Wuppertal, Ersatzneubau V/W (Bild: B+E Fotografie)
Innenhof (format2d/Sven Phillip)

Im Gegensatz zur filigranen Pfosten-Riegel-Fassade des Eingangsbereichs wird der übrige Gebäudekomplex durch eine einheitliche, in horizontalen Bändern gegliederte Fassade aus weißem HPL bestimmt. Die kontrastvollen, unterschiedlich angeordneten Fensterflächen, die sich auch in beiden Innenhöfen fortsetzen, werden durch zusätzliche Oberlichter ergänzt. 

Die Architektur des in zwei Baukörper gegliederten Neubaus nimmt die topographisch herausfordernde Hanglage auf, die einen Höhenunterschied von 20 Metern verursacht. Beide Gebäudeteile ragen über das südlich in den Hang integrierte Sockelgeschoss hinaus und erzeugen eine spannungsvolle, weithin sichtbare Komposition des Ortes.  Die zwei Baukörper, die jeweils die Fakultäten der Naturwissenschaftler und der Ingenieure beherbergen, sind durch einen zurückgesetzten, transparenten Haupteingang miteinander verbunden und formulieren so einen großzügigen Vorplatz, der als Treffpunkt und Aufenthaltszone dem gesamten Campus dient. 

Labor (B+E Fotografie)

Der Entwurf für den Ersatzneubau V/W ging 2011 als Sieger aus einem Wettbewerb hervor. Mit der Realisierung des Projektes, für das sop architekten auch die Generalplanung ausführte, wird die Masterplanung für den Hauptstandort der Bergischen Universität Wuppertal abgeschlossen.