Erweiterung Bundesgymnasium Dornbirn

Dornbirn
Photo © Marcel Hagen, Studio 22 Lustenau
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Photo © Marcel Hagen, Studio 22 Lustenau
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Architectes
Architekten Wimmer-Armellini
Lieu
Realschlustr. 3, 6850 Dornbirn
Année
2013

Das bestehende Schulgebäude wird um fünf Schulklassen mit Pausenflächen und Garderoben, einer Turnhalle inkl Nebenräume, Speiseraum und Aufenthaltsmöglichkeiten erweitert.

Auszug aus dem Juryprotokoll 09/09:
Dem Projekt gelingt es, der schwer zu kompensierenden volumetrischen Dominanz des Altbaus eine eigenständige, jedoch aus den komplexen Sachverhalten der örtlichen Situation, abgeleitete bauplastische Komposition entgegen zu stellen, die „sich selbst erklärend“ eben den Bestand ergänzt, weiterführt, und sich in die Maßstäblichkeit der Umgebung angemessen einfügt. Hofseitig ist der Turnsaal dem Bestandsobjekt vorgelegt, und soweit abgesenkt, dass auf dessen Eindeckung der Erdgeschosszone des Altbaus eine grosszügige Terrasse als Pausen- und Sportfläche vorgelagert wird.

Von diesem erhöhten Niveau ergibt sich ein guter Überblick auf das davorliegende Spielfeld. Die klare Geometrie dieser Terrasse gibt der Schulanlage eine neue konzeptionelle und identitätsstiftende Mitte, um die herum sich die weiteren Baukörper der zusätzlichen Klassen und Funktionsräume ansteigend entwickeln. Die sich solcherart unprätentiös gestaffelt aufbauenden Baukörper verwachsen so mit der Topographie und treten mit der historischen Substanz in keine formale Konkurrenz.

Der besondere Mehrwert dieses räumlich plastisch gedachten Entwurfes besteht in zahlreichen Bezügen, sowohl intern, wie auch in solchen zum Außenraum. Die Kaskadentreppe des Neubauteiles verknüpft die terrassiert gestaffelten Ebenen bis hin zum tiefgelegten Turnsaal. Seitlich dieser Erschließungswege öffnen sich reizvolle Blicke in einen kleinen Vorgartenhof, unmittelbar gegenüber in den Turnsaal.

Das Projekt geht sparsam mit seiner Baumasse um, und bleibt – nicht zuletzt durch das Tieferlegen – gegenüber der Nachbarschaft bescheiden. Die überzeugende topographische Einbindung erfordert keine kompositorische Anstrengungen der Fassadengestaltung, und erlaubt diese an den Umgebungsbezügen auszurichten. Ihre klare Struktur gibt jedoch eindeutig die Anmutung einer einladenden Schule.

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