Campus Fachhochschule Salzburg

Kuchl
Photo © Bruno Klomfar
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Architecten
Dietrich | Untertrifaller
Locatie
Kuchl
Jaar
2009

Mit einer kompakten, hochgedämmten und luftdichten Gebäudehülle mit Dreischeibenverglasung, einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und durch passive Nutzung von Sonnenenergie entstand am Campus Kuchl der erste Hochschulbau Österreichs in Passivhausbauweise. Der dreigeschossige Holzbau ist als Skelettbau mit Trägern und Stützen im Achsabstand von 3,14 Metern ausgeführt. Zur Aussteifung dienen zwei Scheiben des massiven Treppenhauskerns und die geschlossene Stirnwand aus Brettsperrholz im Südosten. Im Keller wurde der Bestand in Sichtbeton-Massivbauweise erweitert und beherbergt die Werkstätten und einen ostseitig gelegenen Werkhof mit überdachtem Außenbereich. Brandschutzbedingt wurde auch das Fluchtstiegenhaus in Stahlbeton ausgeführt.
Im Norden grenzt das Campusgrundstück an das Areal des Holztechnikums Kuchl, im Süden an das Studentenwohnheim. Die Mittelgänge des Bestandsgebäudes aus dem Jahr 1995 münden in die neue verglaste Passerelle, welche die Verbindung zum querstehenden Neubau herstellt. Über das Foyer im Erdgeschoss erreicht man den beidseitig belichteten Zeichensaal, der bei Veranstaltungen 200 Personen Platz bietet. In den Obergeschoßen erschließt ein breiter, raumhoch verglaster Gang die Seminarräume und die Bibliothek.

Die drei oberirdischen Geschosse schweben scheinbar über dem Gelände. Sie wurden in einem rahmenförmigen Baukörper zusammengefasst, der die Seminarräume Richtung Süden durch unbehandelte Weißtannenlamellen verschattet und nach Osten und Westen den Blick auf die umliegenden Hausberge freigibt. Das Gebäude deklariert sich innen wie außen klar als Holzbau. Tragende Holzkonstruktion ist, wenn notwendig, mit geöltem Birkensperrholz verkleidet, nichttragende Zwischenwände sind in Gipskarton-Ständerbauweise ausgeführt. Die Fachhochschule Salzburg wird damit den Inhalten der wissenschaftlichen Lehre ‘Holz, Design und Nachhaltigkeit’ gerecht und nutzt die positiven Erfahrungen von 400 Studierenden als Multiplikatoren.

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