Doppelschlag

Im Münchner Wohnquartier zwischen Preußenstraße und Hochtrasse entwickelt die Isaria Objekt Preußenstraße GmbH auf einem ehemaligen Industrieareal ein neues Wohn- und Gewerbegebiet. Aus dem Wettbewerb um das Baufeld 3 ging AllesWirdGut siegreich hervor. Die Architekten haben einen Bau mit sechs Geschossen und 44 barrierefreien Wohnungen gestaltet. Gemeinsam genutzte Stadtbalkone zur Hochbahn werden die privaten Balkone ergänzen, die zum Innenhof und nach Westen orientiert sein sollen. Während der längliche Baukörper die Abgrenzung zum heterogenen Umfeld schafft, erhalten die eingeschnittenen Außenräume zugleich eine Verbindung zum Umfeld. Der östlich vorgelagerte Freiraum soll als weitläufiger »Urban Boulevard« wahrgenommen und als Platz für Kommunikation, Aufenthalt und Spiel genutzt werden. Der private Innenhof wird künftig die Neubauten auf allen angrenzenden Baufeldern miteinander als Park verbinden.

Ostwärts der Würzburger Innenstadt soll das zweite Projekt auf dem Hublandareal, dem Gelände der Landesgartenschau 2018, entstehen. Passend zur punktuell bebauten Umgebung schlug AllesWirdGut vor, die Nutzungen auf drei Einzelbauten, die im Untergeschoss miteinander verbunden sind, aufzuteilen. Das westliche Bürohaus und das östliche Wohnhaus sind viergeschossig geplant. Dazwischen wird das dreigeschossige Ärztehaus entstehen. Alle drei Bauten sollen je ein zentrales Treppenhaus bekommen – wenn auch unterschiedlich als Dreieck, Rund und Viereck ausformuliert. Die Nutzbereiche ziehen sich gemäss der Pläne entlang der Fassade. Das Bürohaus soll flexibel sein mit seinem strengen Raster und den großzügigen Öffnungen; die Arztpraxen werden dank der Bandfassade Licht und Privatheit erhalten. Um den Wohnbau wird sich ein Balkonband ziehen. Einend soll über alle Bauten der graue Betonsockel und der rote Beton der Obergeschosse wirken.