Österreichischer Erfolg beim World Prix d'Excellence

Elias Baumgarten
11. Juni 2019
Die Sieger von Moskau: Erwin Stättner und Christian Ambos sowie Projektleiterin Corinna Toell (Foto: Franz&Sue)
Foto © Andreas Buchberger

In Hall nahe Innsbruck lagern die Tiroler Landesmuseen unzählige Kunst- und Kulturgegenstände. Die neue Anlage dafür (2017), welche vom Büro Franz&Sue gestaltet wurde, inkludiert neben weitläufigen Depots auch Werkstätten, Arbeitsräume und Forschungslabors. Um die bisweilen sensiblen Artefakte sicher zu lagern und dabei trotzdem mit möglichst wenig aufwendiger Technik auszukommen, ist der dreigeschossige Bau zu großen Teilen ins Gelände gegraben und funktioniert wie ein Weinkeller. Die Arbeitsräume haben die Architekt*innen um ein helles Atrium gruppiert. Von außen zeigt sich das Gebäude als hermetischer, schwarzer Monolith.

Foto © Christian Flatscher
Foto © Andreas Buchberger

Bereits voriges Jahr war das Projekt auf nationaler Ebene ausgezeichnet worden, und Franz&Sue qualifizierten sich für die internationale Endausscheidung. Die Jury habe sich vor allem überzeugt vom Lowtech-Ansatz und der überaus konsequenten Ausgestaltung des Baus gezeigt, so deren Mitglied Hannes Horvath nach der Entscheidung. Am 30. Mai konnten die Architekt*innen den Preis in glamourösem Rahmen in Moskau entgegennehmen.

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