Foto © Transsolar
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ADAC Zentrale

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Standort
München, Deutschland
Jahr
2011

Die für das Hochhaus entwickelte Verbundfensterfassade besteht aus fest verglasten Verbundfensterelementen, Isolierverglasung und einer außenliegenden Einfachverglasung, die eine permanente minimale Hinterlüftung des Sonnenschutzes im Fassadenzwischenraum gewährleistet.

Im Flachbau entfällt aufgrund der geringeren Höhe die äußere Verglasungsebene.

Integriert sind manuell bedienbare Öffnungsflügel in der Innenfassade zur zusätzlich natürlichen Belüftung der Räume, denen jeweils ein vertikales, passiv funktionierendes Volumenstromregelelement  vorgelagert ist, welches die in den Raum strömende Zuluftmenge nahezu vom Überdruck an der Fassade begrenzt.

Die Konditionierung von Hochhaus und Flachbau erfolgt mittels thermoaktiver Massivbetondecken.

Alle Büroflächen erhalten eine mechanische Frischluftversorgung mit integrierter Wärmerückgewinnung, die kanalgeführt im Hohlraum Quellluftauslässe an den Fassaden versorgt. Die Abluft erfolgt über den Raumverbund der überwiegend als Großraumbüro genutzten Etagen.

Die Bürobeheizung erfolgt über Konvektoren an den Fassaden sowie Grundtemperierung über die Betonkernaktivierung. Die Betonkernaktivierung wird über freie Kühlung aus den Rückkühlwerken bzw. Kühlung aus den als Erdabsorbersystem ausgeführten Gründungspfählen von Hochhaus, U-Bahnsicherungsbauwerk und Baugrubenumschließung versorgt. Der Gebäudekomplex wird umweltschonend mit Fernwärme sowie bereichsweise über Wärmepumpen aus dem Geothermiesystem beheizt.

Architekt
Sauerbruch Hutton, Berlin

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