FUX - Wohnbau Fuchsröhrenstraße

Wien
Photo © Gerald Zugmann
Photo © Franz Ebner
Photo © Franz Ebner
Photo © Franz Ebner
Photo © Gerald Zugmann
Architects
Josef Weichenberger Architects
Year
2008

Die Baukörper, die sich im vorgegebenen Widmungsprofil befinden, werden durch die gewählte Wohnungstypologie stark differenziert. Dadurch wird eine außerordentlich lebendige, bauplastische Gliederung erreicht, die die innere Struktur der Wohnungen außen ablesbar macht.

Das Prinzip besteht aus der geschossweise versetzten Kombination von Maisonettewohnungen und Geschosswohnungen. Jede Maisonettewohnung erhält eine zweigeschossige verglaste Loggia oder einen entsprechenden Erker.

Die erdgeschossigen Wohnungen erhalten großzügige Eigengärten, Wohnungen im 1.Obergeschoss erhalten ebenfalls zum Teil über Freitreppen erreichbare Eigengärten.

Im Haus 3 werden sämtliche Wohnungen, im Haus 5 die Mehrzahl der Wohnungen über Eck belichtet und belüftet, in den überwiegenden Wohnungen werden Bäder und Küchen natürlich belichtet.

Die Dachzone zeichnet sich durch die formal ausgeprägten Rahmenkonstruktionen aus, welche einerseits die bauplastische Charakteristik unterstreichen, andererseits den Wohnungen einen gerahmten Blick in die Umgebung bieten. Die schrägen Atelierverglasungen steigern die atmosphärische Qualität und optimieren den Lichteintrag.

Das lange, schmale Grundstück befindet sich unmittelbar neben der südwestlich angrenzenden EPK- gewidmeten Freifläche, welche in die Grünraumgestaltung einbezogen wird.

Das gesamte Grundstück ist, mit Ausnahme der Befahrbarkeit durch Einsatzfahrzeuge, Fußgänger- und Radfahrzone. Die Garagen Ein- und Ausfahrten münden unmittelbar in die beiden Erschließungsstraßen.

Die fußläufige Erschließung der Häuser erfolgt über Stichwege, die über einen das Grundstück in der Längsrichtung verlaufenden Geh- und Radweg erreichbar sind.

Die Wege sind zum Zwecke der besseren Befahrbarkeit je zur Hälfte asphaltiert, und in Bahnen gepflastert. Dadurch wird einerseits die Befahrbarkeit der Einsatzfahrzeuge ermöglicht, andererseits dient es der gestalterischen Differenzierung.

Die unmittelbar an die Bebauung angrenzenden Freiflächen werden als Eigengärten gestaltet, die teilweise auch den Wohnungen des ersten Obergeschosses zugeordnet sind und über die Stichwege einen separaten Außenzugang erhalten. Die Stichwege funktionieren gleichzeitig als Verbindung zur EPK- gewidmeten Freifläche im Nord-Westen.

Der lange Grünstreifen entlang der nordöstlichen Grundgrenze wird als Allgemeingarten der Anlage zur Verfügung stehen, welcher sowohl den Kleinkinderspielplatz beherbergt, als auch den Jugendspielplatz darstellt.

An den nordöstlichen und südwestlichen Grundstücksenden befinden sich, neben den überdachten Tiefgaragen Ein- und Ausfahrten, die eingehausten Müll- und Fahrradabstellflächen.

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