KLIMAWECHSEL - ENVIRONMENTAL?

Können wir Architektur neu denken, indem wir auf Altbewährtes, auf Einfaches zurückzugreifen? Weg von der «Thermoskannen-Architektur», hin zu schattigen, luftigen, atmenden Typologien, die trotz der Erwärmung weiterhin die Kommunikation in ihr Zentrum stellen. Weg von hightech-Systemen, die letztlich am Nutzer:innenverhalten scheitern, hin zu einfach gebauten, robusten Strukturen, deren Funktionsweise leicht nachvollziehbar und umbaubar ist. Weg von dogmatischen materiellen Vorurteilen wie Beton=böse, Holz=gut, hin zu einer gesamtheitlichen Betrachtung von unsichtbaren Komponenten, Handhabbarkeit im Betrieb, Kreislauffähigkeit und Dauerhaftigkeit. Weg aber auch, von gewohnten Standards und hohem «Komfort», hin zu Reduktion und Toleranz etwa gegenüber Temperaturschwankungen und Schallübertragung.

Daniel Abraha spricht am Beispiel des Wohnhauses in Basel, Erlenmatt Ost über den gestalterischen Mehrwert des kreislauffähigen Bauens. Matthias Rudolph geht anhand konkreter Beispiele den nicht immer klaren Wegen zu einer CO2-Bilanz von Bauprojekten nach. Eine Gesprächsrunde, moderiert von Franziska Leeb und mit Lina Streeruwitz als Respondentin, sucht nach der Übertragbarkeit der Ansätze auf die Wiener Verhältnisse.

 

© Rasmus Norlander, Zürich/Stockholm
Cuando
7 de octubre, 2022, 18:30 hasta el 21:00
Donde
IBA-Zentrum
Nordwestbahnstraße 16
1200 Wien
Organizador
IBA Wien
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