Photo © Rupert Steiner
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Dessin © pxt
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Netzkulinarium

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Lieu
Erdbergstraße 236, 1100 Wien
Année
2016
Client
WIENER NETZE GmbH
Architektur
Pichler & Traupmann Architekten
Entwurfsteam
Christoph Degendorfer, Bartosz Lewandowski
Projektteam
Wolfgang Windt (Projektleiter), Carmen Deisenhammer, Andrea Ehrenreich, Klemens Gabriel, Joachim Kess, Marvin Seifner, Steve Sti
Wettbewerb
1. Preis
Größe
3.260 m²

Architektonisches Konzept Betriebsrestaurant:
Das Kulinarium als Kommunikationszentrum der Wiener Netze ist symbolträchtig in jenem Raum situiert, der zwischen zwei besonderen Baudenkmälern aufgespannt wird: dem Gasometer und dem Wasserturm.

Zwischen diesen beiden Polen erstreckt sich unser Gebäude als eingeschoßige Struktur.

Um die Beziehung zwischen und zu diesen beiden Baudenkmälern für den Gast erlebbar zu machen, erstreckt sich der Speise- und Cafeteriabereich ebenfalls über die gesamte Länge des Gebäudes und öffnet sich hauptsächlich zu diesen hin.

Aus diesem Grundansatz heraus ergibt sich ein System paralleler Zonen: der gesamte versorgende Bereich - von der Anlieferung über die Lager bis zur Produktion - kann daher als logische, lineare Schiene dargestellt werden. Der free-flow-Bereich fungiert als Gelenk und Verbindungsglied zwischen den beiden Zonen.

In besonderer Weise wird jedoch auf den in die Aufgabenstellung mit eingeschlossenen Wasserturm reagiert: der vorgegebenen Schräge der Sichtachse zum Turm folgend verjüngt sich das Gebäude, gibt dadurch den Blick eindrucksvoll frei und erzeugt einen platzartigen Raum im Vorfeld des Turms.

Äußerst skeptisch stehen wir der vorgegebenen Außentreppe als Annex des Turms gegenüber: eine solche ist aus unserer Sicht mit der Integrität und Autonomie des Baudenkmals unvereinbar. Einer Logik des "kleineren Übels" können wir ebensowenig folgen. Wir verfolgten daher folgende fundamentale Strategie:

Wir umfassen den Turm an seiner Basis, und zwar unter Niveau, um seine freie Stellung sichtbar nicht einzuschränken. unter Niveau jedoch schaffen wir ein großzügiges, von oben belichtetes Foyer, welches das Kellermauerwerk des Turms freilegt und den Zutritt zum Turm im Untergeschoß bewerkstelligt. Die Erschließung der Klub- und Konferenzräume erfolgt ausschließlich innerhalb des Turms, der Nutzflächenverlust durch die eingezogene Treppe wird durch das Foyer im Untergeschoß mehr als wettgemacht.

Dieses neu erdachte Foyer ist mit dem Bereich der Cafeteria über eine Treppe in einer Linie und im Kontinuum des Raums verbunden. zugleich gelingt eine funktionale Verknüpfung mit dem Produktionsbereich des Kulinariums, sodass der Turm bestens daher versorgt werden kann.

Die beiden Lösungsansätze zu den Aufgabenstellungen:
Betriebsrestaurant/Kommunikationszentrum und denkmalgeschützter Wasserturm verschmelzen so zu einer vollkommen schlüssigen Einheit.

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