© Hertha Hurnaus
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Wernstein

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2019

Es sollte nur ein kleiner Umbau werden.
Das Haus aus den 60er Jahren wurde von einem bildenden Künstler für seine drei Schwestern gebaut. Daher waren viele kleine Zimmer von einem zentralen Vorraum aus zu begehen. Es sollte wohl am ehesten den Wohnbedarf decken und hat die wunderschöne Landschaft und vor allem den Inn einfach nicht berücksichtigt. Für sich selbst hat der Künstler ein riesiges Nordfenster im Atelier eingebaut, die Kunstwerke (Reliefs) ins Haus und ins Leben integriert, der Inn blieb aber trotzdem in der Architektur ausgeblendet.

So ging es einfach darum, das große Potential des besonderen Hauses herauszuarbeiten, es als Einfamilienhaus großzügig und wohnlich zu gestalten, jedoch die Geschichte nicht zu zerstören. Für die technische Generalsanierung (Fenster, Dach, Elektrik, Heizung,…) brauchte uns die Bau erfahrene Hausherrin nur bei wirklich kniffligen und für die Firmen ungewohnten Fragen als Beratung, wie z.B. mit welchem Material verputzt man ein altes Haus, wenn man es nicht dämmen möchte.
Wir konzentrierten uns auf die mehr oder weniger 3 Wünsche, die wir gemeinsam herausgearbeitet hatten: Eine Blickbeziehung zum Inn, den Garten im Wohnraum spürbar machen und eine große Wohnküche (unter Beibehaltung der Rückzugsräume also eine Bereinigung des Grundrisses).
Nun kann man den Inn direkt aus dem Sitzfenster, das von außen wie ein kleiner Erker wirkt, beobachten, hat einen wunderbaren Blick in Richtung Schloss auf der deutschen Seite des Inns. Das Nordfenster wurde wieder zugemauert, die Stiege bequemer gestaltet, der Raum hat nun seine richtige Richtung, eine ruhige Oase. Die südseitigen 2 Räume wurden zur Wohnküche zusammengefasst und die Außenwand um ca. 1,2 m weiter nach außen verschoben. Wobei diese Wand eigentlich fast nur aus den Schiebetüren besteht. Ein bisschen mehr als ein Meter klingt nach nicht viel, verändert aber die Proportion des Raumes enorm und in diesem Fall wird damit die Linie des daneben vorhandenen, bestehenden Zimmers aufgenommen. Der grüne Hof mit der gegenüber liegenden Sitzterrasse ist nun perfekt gefasst.
Was die ursprüngliche Idee der quer zur Fassade stehenden Wand war, konnten wir allerdings alle gemeinsam nicht klären und bleibt weiter ein Geheimnis der Erbauer des Hauses.

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