Aga Khan Award: Das sind die Sieger 2019

John Hill
3. september 2019
Besucherzentrum des Wasit-Feuchtgebietes in Schardscha von X-Architects aus Dubai (Foto: Nelson Garrido © X-Architects)

Im tatarischen Kazan wurden die Preisträger des Aga Khan Awards am vergangenen Donnerstag, dem 29. August 2019, bekannt gegeben. Die Auszeichnung für Architektur, die alle drei Jahre vergeben wird, war 1977 von Karim Aga Khan IV. gestiftet worden, um »Gebäudekonzepte zu identifizieren und zu fördern, die die Bedürfnisse und Bestrebungen von Gemeinden, in denen Muslime stark vertreten sind, erfolgreich berücksichtigen.« Ausgezeichnet werden mit dem Preis jeweils alle am Projekt Beteiligten, von den Architekten über die Handwerker bis zu den Gemeinden. Die gleichzeitige Betrachtung von muslimischen Gemeinschaften und aller Projektakteure haben den Aga Khan-Award zwischenzeitlich zu einem der wichtigsten Architektur-Preise gemacht. Er lenkt Aufmerksamkeit auf Projekte, die sonst in anderen Teilen der Welt unbekannt bleiben würden.

Die Sieger nach Ländern geordnet:
Bahrain Revitalisierung der Innenstadt Muharraq
Bangladesch Bildungsprojekt Arcadia (2016) in Süd-Kanarchor (Saif Ul Haque Sthapati)
Palästina Palästinensisches Museum (2016) in Birzeit (Heneganh Peng Architects)
Russische Föderation Entwicklungsprojekt für öffentliche Räume (Architecturny Desant Architectural Bureau, Kazan)
Senegal Lehr- und Forschungseinrichtung des Alioune Diop Universitätscampus in Bambey (IDOM, Bilbao)
Vereinigte Arabische Emirate Besucherzentrum des Wasit Feuchtgebietes (2015) in Schardscha (X-Architects, Dubai)
Bildungsprojekt Arcadia in Süd-Kanarchor von Saif Ul Haque Sthapati (Foto: Sandro di Carlo Darsa © Aga Khan Trust for Culture)
Einer der 18 öffentlichen Räume, die in Muharraq gestaltet wurden. Der Entwurf stammt in diesem Fall von Kersten Geers David Van Severen & Bureau Bas Smets. (Foto: Cemal Emden © Aga Khan Trust for Culture)
Palästinensisches Museum in Birzeit von Heneganh Peng Architects (Foto: Cemal Emden © Aga Khan Trust for Culture)
Lehr- und Forschungseinrichtung des Alioune Diop Universitätscampus in Bambey von IDOM aus Bilbao (Foto: Chérif Tall © Aga Khan Trust for Culture)
Entwicklungsprojekt für öffentliche Räume von Architecturny Desant Architectural Bureau in Kazan (Foto: © Aga Khan Trust for Culture)

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