YTAA 2020

Elias Baumgarten
28. november 2019
Foto: Christopher Weir, mit freundlicher Genehmigung des YTAA

Der YTAA ist Teil des »Mies van der Rohe Award« der Europäischen Union. Die beiden Auszeichnungen werden jährlich alternierend vergeben. Während mit dem »Mies van der Rohe Award«, vereinfacht gesagt, Bauten ausgezeichnet werden, die innert der letzten zwei Jahre in Europa entstanden sind, ist der YTAA gedacht für Thesis-Projekte. Wer beim YTAA triumphiert, gilt – so denken es sich wenigstens die Verantwortlichen – als potenzielle Kandidat*in für den »Mies van der Rohe Award«. Ursprünglich war der YTAA als europäischer Nachwuchspreis gedacht. Doch für dieses Mal können auch Nachwuchsarchitekt*innen aus den südamerikanischen Gastländern Brasilien, Chile und Mexico teilnehmen.

Die eingereichten Projekte müssen zwischen dem 1. Januar 2018 und dem 31. Dezember 2019 vollendet worden sein. Zugelassen sind ausschließlich Arbeiten von Student*innen. Schulen, die am Wettbewerb teilnehmen, werden Gestaltungen auswählen und nominieren. Anschließend erfolgt die Entscheidung der Jury in drei Etappen: Zuerst wird eine Shortlist aufgestellt und hernach auf zwölf Finalist*innen reduziert, bevor an der Architekturbiennale von Venedig im kommenden Jahr die vier Gewinner*innen bekanntgegeben werden. Die Jury besteht aus: Martine de Maeseneer (KU Leuven, Brüssel), Oleg Drozdov (Kharkiv School of Architecture, Charkiw), Juliet Leach (RIBA awards, London), Rosario Talevi (Universität der Künste, Berlin) und Bet Capdeferro (Sieger »Mies van der Rohe Award« 2011, Girona).

Regeln und Zeitplan

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