in spe Einfamilienhaus

Wien
Photo © Hertha Hurnaus
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Architecten
pool Architektur
Locatie
Eyslergasse 32, 1130 Wien
Jaar
2000
Auftraggeber

Ulrike Hoschek- Ginner, Robert Grischany, Wien

Raumprogramm
150 m² Wohnnutzfläche+ 50m² Keller

Das Grundstück ist einerseits durch einen leicht nach Norden abfallenden Hang und andererseits durch die Verpflichtung, sowohl an den Nachbarn anzubauen als auch wenige Meter von der Strasse im Süden abzurücken, geprägt. Der Zugang erfolgt über eine gleichmäßig flache Sichtbetontreppe, die sich langsam etwas in die Erde eingräbt, um den Eingangsbereich des Hauses vermittelnd zwischen EG und UG zu platzieren. Der Vorgarten wird durch die Glasfront in den Wohnbereich miteinbezogen und erst zur Strasse hin durch einen blühenden Zaun als Sichtschutz begrenzt. Parallel zur Zugangstreppe fliesst die Parkrampe ins UG, die als gedeckter Stellplatz oder auch als Tischtennisplatz Verwendung findet.

Ausgangspunkt des Gebäudes ist die maximale Kubatur. Diese wird mittels Deformierungen und Einbeulungen manipuliert, reduziert und strukturiert. Es entstehen Oberflächen und Räume für Mehrfachnutzungen. Die erdgeschossigen Nord-Süd Fronten werden radikal aufgeschnitten. Die eigenwillige Form der südliche Glaswand ermöglicht, dass die Sonne im Winter bis tief in den Wohnraumstrahlt. Nicht Fenster, sondern transparente Wände entstehen, die ein Raumkontinuum – eine Raumskulptur entstehen lassen.

Man betritt das kleine Haus und blickt einerseits in einen tageslichthellen Raum im UG und anderseits direkt in das Raumgebilde des Erdgeschosses – man befindet sich in einem aufgeschnittenen Hügel. Nach wenigen Stufen vom Eingangsbereich herauf ist die Koch- und Essebene situiert, die sich vollständig nach Süden öffnet. Der Raum ist hier 3m hoch. 4 Stufen höher betritt man den Wohnbereich der sich wiederum nach Norden, zum Garten hin, großzügig erweitert. Eine Schiebetür öffnet den Raum zur Terrasse und man steigt hinab zum Pool. Eine Kehrtwendung und der Eingangshügel wird nun bestiegen, in Richtung Arbeitsplatz auf dem Treppenpodest, der Sonne in den Wohnbereich bringt und Aussicht über die Wohnlandschaft bietet.

Noch eine Kehrtwendung und nach mehreren Stufen erreicht man den zusammengezogenen Vorraum des OG, der drei Individualzimmer, ein Bad, ein WC und die Dachterrasse erschließt. Zwischen die Individualzimmer sind als Lärmpuffer WC, Schrankraum und Bad gepackt. Über eine angewendelte Stahlstiege erreicht man die Dachterrasse, von der man einen herrlichen Blick über das Lainzer Tal hat.

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