Ein Museum für Steinböcke

Rainer Köberl und Daniela Kröss
20. 八月 2021
Foto: Lukas Schaller
Worin liegt das Besondere an dieser Bauaufgabe?


Es war eine reizvolle Aufgabe, ein Museum zu bauen, in dem es um Steinböcke gehen soll. Schon in dieser ungewöhnlichen Fragestellung steckte eine gewisse Spannung.

Foto: Lukas Schaller
Foto: Lukas Schaller
Welche Inspirationen liegen diesem Projekt zugrunde?


Der Ort selbst hat uns zu unserem Entwurf inspiriert. Die Herausforderung bestand darin, ihn in seiner Identität zu erhalten – obwohl man ihn doch massiv verändert.

Wie hat der Ort auf den Entwurf eingewirkt?


Wir fanden einen Hof mit altem Stadel vor – der perfekte Bauplatz für das Projekt. Wir haben den Stadel dann durch das Museum ersetzt. Es steht an derselben Stelle und erinnert mit seiner rauen Betonstruktur, auf der sich die Schalungsbretter deutlich abzeichnen, auch an diesen.

Foto: Lukas Schaller
Foto: Lukas Schaller
Inwiefern haben Bauherrschaft, Auftraggeber oder die späteren Nutzer*innen den Entwurf beeinflusst?


Die Bauherrschaft war sehr bemüht, uns innerhalb ihres Rahmens die Umsetzung des Entwurfs zu ermöglichen.

Foto: Lukas Schaller
Gab es bedeutende Projektänderungen vom ersten Entwurf bis zum vollendeten Bauwerk?


Die bedeutendste Änderung war der Wechsel im Wandaufbau von einer außenliegenden Ortbetonwand im ersten Entwurf hin zu einem zweischaligen Aufbau mit innenliegender Stahlbetonwand und vorgehängten Betonfertigteilen. Diese Änderung resultierte aus bautechnischen Überlegungen, und wir haben sie am Ende als Verbesserung empfunden.

Foto: Lukas Schaller
Foto: Lukas Schaller
Foto: Lukas Schaller
Situation
Grundriss Ebene 0
Grundriss Ebene 1
Grundriss Ebene 2
Grundriss Ebene 3
Schnitt
Bauwerk
Steinbockmuseum St. Leonhard im Pitztal
 
Standort
Schrofen 46, 6481 St. Leonhard im Pitztal
 
Nutzung
Museum
 
Auftragsart
Wettbewerb 
 
Bauherrschaft
Gemeinde St. Leonhard
 
Architektur
Architekt Rainer Köberl & Architektin Daniela Kröss, Innsbruck
Mitarbeit: DI Julian Gatterer
 
Jahr der Fertigstellung
2020
 
Auszeichnung 
Nominierung für den Mies van der Rohe Award 22
 
Fotos
Lukas Schaller, Wien

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