Ersatzneubau Mehrgenerationenhaus Alleeweg

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Jahr
2015

Drei Generationen unter einem Dach, Grosseltern, Eltern und Kinder: Mit diesem Modell lassen sich in Quartieren mit Einfamilienhäusern drei Probleme lösen: verdichtetes Wohnen, altersgerechtes Wohnen und die Erbteilung.
Die Pläne wurden nach den Wünschen der Bauherren entworfen: im Parterre die kleinere, rollstuhlgängige Einlegerwohnung, daneben ein kleines Studio, gedacht für ein flügge gewordenes Kind oder für eine Pflegehilfe. Darüber die beiden Etagen für die Familie mit den Schlafzimmern im ersten, dem Lebensraum mit Bibliothek und Küche im zweiten Obergeschoss, aufgrund von Bauvorschriften als Attika mit einer grosszügigen Terrasse gestaltet. Unüblich ist die Gestaltung des Attikageschosses. Die Fassade verläuft nahtlos zum ersten Geschoss und grenzt sich nicht als rückwärts versetzte Wohnung vom Rest des Hauses ab, wie das bei Attikas sonst so gepflegt wird.
Am Holzhaus mit den vertikal verlaufenden Holzlatten erkennt man, dass nicht mit einer dominanten Linienführung Aufsehen erregt werden will. Hingegen lassen unterschiedliche Fenstergrössen nach aussen hin die Bedürfnisse ihrer Bewohner sichtbar werden.
Um das Tageslicht optimal zu nützen, fehlt im Neubau am Alleeweg der Dachvorbau, aber stur nach ökologischen Prinzipien geplant wurde nicht. Das grosse Eckfenster weist nicht nach Süden, sondern nach Nordosten, denn dort gibt es die schönste Aussicht ins Quartier.

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