Schließung in Raten
Katinka Corts
21. marzo 2018
Das Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung in Berlin (1976-79), Architekten: Walter Gropius, Alex Cvijanovic und Hans Bandel (Bild: Karsten Hintz)
Das Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung in Berlin lädt vom 21.3. bis 29.4. zu den Tagen der offenen Tür ein. Ende April ziehen Archiv und Museum für die Zeit von Sanierung und Erweiterung in das Interimsquartier Haus Hardenberg.
Etwas mehr als einen Monat haben Interessierte nun Zeit, in den leeren Ausstellungshallen des Bauhaus-Archivs zu wandeln. Frei von Objekten und nachträglichen Einbauten ähnelt der Zustand des Baus jenem aus den Eröffnungstagen 1979. Ganz unbeeinflusst wird man aber nicht im Haus spazieren gehen: Eine Klanginstallation der Künstler Bill Dietz und Janina Janke begleitet Besucherinnen und Besucher, zudem werden täglich Architekturführungen angeboten. Das Gebäude von Walter Gropius, Alex Cvijanovic und Hans Bandel wird ab Frühjahr erweitert – 2015 gewannen Staab Architekten den beschränkten Wettbewerb mit einem Entwurf, der Alt und Neu zu einem sinnfälligen Ensemble verbinden soll.
Nach dem Wettbewerbsgewinn führten uns Staab Architekten bereits wortreich um und durch das neu zu bauende Gebäude, und das klang so: "Bei schönem Wetter kommen Sie auf den sehr belebten Museumsvorplatz, Leute sitzen im Café. Der Designshop neben der Gastronomie ist gut besucht und im transparenten Turm sieht man die Jugendlichen an ungewöhnlichen Objekten basteln oder im digitalen Studio auf medialen Instrumenten spielen. Auf dem Dach des Turms findet gerade eine Veranstaltung statt, Menschen blicken über die Stadt und nutzen die Gelegenheit, den Altbau von Walter Gropius aus einer neuen Perspektive zu betrachten. Auch der Zugang zum Museum befindet sich im Turm. Steigt man die große Eingangstreppe hinab, fällt der Blick zunächst auf den Innenhof des Museums, um den das große Foyer für beide Gebäudeteile, den Altbau und das Museumsgebäude, organisiert ist. Möchte man Veranstaltungen im Bestandsbau besuchen, folgt man – ähnlich wie bei einem Kreuzgang – den Raumkanten des verglasten Innenhofs in den hinteren Foyerbereich." (den ganzen Beitrag in der Rubrik Podest lesen Sie hier).