Barcode

Das Bruchquartier zählt zu den beliebtesten Arbeits- und Wohnquartieren in der Stadt Luzern. Die Nähe zur Altstadt sowie die gute Durchmischung der Anwohner tragen unter anderem zur Beliebtheit des Quartiers bei. Das neue, urbane Barcode an der Klosterstrasse bildet die „Brücke“ zwischen der lebendigen Neustadt und der multikulturellen Baselstrasse. Der bestehende Raum weist eine verwinkelte Grundform auf. Mit wenigen Eingriffen galt es, eine klare Raumstruktur und Funktionalität zu schaffen. Der Raum wurde bis auf das Mauerwerk ausgehöhlt. Die vorhandene Tragstruktur und der Zementüberzug wurden so sichtbar gemacht. Da im Lokal Restaurant- und Barbetrieb herrscht, musste die neue Einrichtung besonders funktional sein. Weiter sollte das orientalische Angebot nicht nur auf der Speisekarte ersichtlich sein, sondern auch im Raum gefühlt und erlebt werden können. Die nahöstliche Wärme und Farbenfrohheit widerspiegeln sich im Lichtkonzept aus recyclierten Leuchtbuchstaben. Diese Buchstaben verstehen sich als Neuinterpretation eines orientalischen Ornaments. Sie sind so angeordnet, dass sie je nach Sichtweise immer wieder neue Wörter bilden. Je nach Nutzung können sie eingeschaltet und gedimmt werden. Sie sind in unterschiedlichen Farben, Formen und Grössen an den Backsteinwänden befestigt. Die Möblierung besteht aus schlichten dunklen Tischen mit farbigen Kunststoffstühlen. Rohe OSB-Platten verkleiden die Bar und die Nebenräume. Der messingfarbene Anstrich, welcher abgesehen von dem Boden im gesamten Lokal zu finden ist, verleiht eine warme Ausstrahlung.