Kärntens beste Bauten auf Wanderschaft
Manuel Pestalozzi
5. Oktober 2023
Die neue Mitte Arriach wurde von Hohengasser Wirnsberger Architekten in Zusammenarbeit mit dem Büro Winkler Landschaftsarchitektur gestaltet. Das Projekt wurde mit dem Landesbaupreis 2022 ausgezeichnet. (Foto: © Hohengasser Wirnsberger Architekten)
In Kärnten ist derzeit eine Wanderausstellung zum traditionsreichen Landesbaupreis in Gemeinden, Schulen, öffentlichen Gebäuden und bei Kulturinstitutionen zu sehen. Noch bis zum 20. Oktober macht sie im Architektur Haus Kärnten Station.
Mit dem Kärntner Landesbaupreis werden schon seit 1992 die besten Bauten des Landes gewürdigt. Die renommierte Auszeichnung wird vom Land Kärnten für besondere Leistungen im Bereich der Baukultur vergeben. Nach 2018 wurden die Preisvergabe unterbrochen – bis dahin waren knapp 1000 Bauten eingereicht, 54 Landesbaupreise und 88 Anerkennungen vergeben worden. 2022 dann kamen ein weiterer Landesbaupreis und drei Anerkennungen hinzu. Online können alle nominierten und natürlich die ausgezeichneten Projekte in Augenschein genommen werden. Zur Website
Der adaptierte Sprungturm Millstatt, ebenfalls ein Projekt von Hohengasser Wirnsberger Architekten, erhielt eine Anerkennung. Die Wanderausstellung wird im Februar 2024 im Badehaus der Anlage zu sehen sein. (Foto: © Christian Brandstätter)
Zum Landesbaupreis wurde eine interaktive Wanderausstellung entwickelt, die seit dem 2. Juni durch Kärnten tourt. Erste Station war die Gemeinde Arriach, die für ihr umgestaltetes Zentrum den Landesbaupreis 2022 erhielt. Nächster Halt war dann das Foyer des Amtes der Kärntner Landesregierung.
Noch bis zum 20. Oktober ist die Schau nun im Architektur Haus Kärnten am St. Veiter Ring in Klagenfurt zu sehen. Demnächst macht sie an der HTL Villach Station, in der Ganztagesschule Hörzendorf in St. Veit an der Glan und im Badehaus Millstatt, wobei die beiden letztgenannten Bauten beim Landesbaupreis mit Auszeichnungen bedacht wurden.
Zum Abschluss der Tournee kehrt die Ausstellung nach Klagenfurt zurück, wo sie im ZT:Haus gezeigt wird. Teil der Schau ist auch ein interaktives Ausstellungsmöbel. Zudem können die Gäste Sammelkarten der Preisträger mitnehmen und später an Freund*innen und Kolleg*innen verschicken. Ergänzt wird die Ausstellung jeweils durch Führungen und Vorträge vor Ort.